[Phleum pratense] 
Wiesenlieschgras
ist ein ausdauerndes ganzjähriges Gras, die Stämme sind oft aufrecht,
steif und blattreich. Lieschgras ist ein sehr zähes Gras und
leidet selten an Frostschäden. Gemäßigte klimatische Bedingungen
bieten die besten Voraussetzungen zur Kultivierung dieses Grases.
Lieschgras ist also am besten für lehmige Böden in Regionen mit
reichlich Niederschlag und für an moorige Böden geeignet.
Das Wiesen-Lieschgras wird zwischen 30 und 100 cm hoch je nach Anbauboden und Wetterbedingungen. Es gehört zur Familie der Süßgraser. Der walzenförmige dichte Blütenstand ist 5 - 20 cm lang, 5 - 10 mm breit und mit stiefelzieherartig geformten kleinen Ährchen versehen. Der Blütenstand ist meist aufrecht, grau-bis blaugrün. Die Blätter sind hellgrün, rau und 3 - 8 mm breit. Das Wiesen-Lieschgras kommt sehr häufig vom Tiefland bis ins Gebirge auf Wiesen, Weiden, an Wegrändern und in Wäldern vor. Erntezeit ist von Juni bis September.
Wiesenlieschgras
beginnt im Frühjahr früh mit dem Wachstum, so dass frühe Sorten einen
guten 1. Schnitt liefern. Späte Sorten hingegen haben ein gleichmäßiges
Wachstum und sind besonders zur Beweidung geeignet.
Der erste Schnitt ist wesentlich gröber als der
zweite Schnitt, der zweite Schnitt ähnelt des Aussehens wie normales
Heu. Je nach Anbieter wird nur der erste oder der zweite Schnitt
angeboten.
Wiesen-Lieschgras ist das im Handel erhältliche zum
selbst aussähen, als erster oder zweiter Schnitt ( Heu ) oder in Töpfen
angeboten als Vogel- bzw. Katzengras teils auch Nagergras.
Wiesenlieschgras ist heute auch unter
Timothy Heu bekannt.
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